Ein Vater steht auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. Sein Sohn schaut zurück auf sein bisheriges Leben, schaut zugleich in die eigene Zukunft. Dieser Imminente Tod führt den Sohn zu einer Reflexion über die Beziehung zu seinem Vater und die Auswirkungen dieser Beziehung auf seine eigene Identität.
Welche Fragen hätte er noch stellen wollen? Welche Antworten gehen mit dem Tod seines Vaters für immer verloren? Welche Geheimnisse nimmt der Mann eigentlich mit in das Grab? Kann er die Familiengeschichte noch verarbeiten so kurz vor dem Verlust?
Dietrich Brüggemann (23.2.1976 in München geboren) ist ein deutscher Filmemacher und Musiker. Mit seiner Schwester Anna Brüggemann erhielt er 2014 bei der Berlinale den Silbernen Löwen für das beste Drehbuch „Kreuzberg“. Preisgekrönt ist auch seine Nazi-Parodie „Heil“, sowie „3 Zimmer/Küche/Bad“. Als Musiker bildet Brüggemann mit Desiree Klaenkeus das Indie-Po-Duo „Shitstorm“. „Vater“ wurde am 11.November 2017 am deutschen Theater Berlin in der Inszenierung des Autors uraufgeführt.